In der Nähe von Kelheim – am Zusammenfluss von Donau und Altmühl – liegen nicht nur die Befreiungshalle und das Kloster Weltenburg, sondern auch eindrucksvolle Relikte aus keltischer Zeit.
Zwischen dem dritten und ersten vorchristlichen Jahrhundert befand sich hier ein eisenzeitliches Oppidum namens Alkimoennis. Inmitten herrlicher Mischwälder haben sich bis heute sowohl deutlich sichtbare als auch versteckte Zeugnisse dieser Zeit erhalten, so zum Beispiel Wälle und Gräben der ehemaligen Befestigungen, Reste von Toranlagen sowie Spuren des damaligen Bergbaus. Der Exkursionsort verdeutlicht die besondere Bedeutung des Waldes als Archiv. Die vorgezeigten Wälle, Gräben oder auch bergbaulichen Spuren schulen den Blick der Teilnehmer zum Erkennen von Bodendenkmalen – die zeitliche Tiefe der Landschaft wird deutlich. Diese Exkursion ist eine lohnende Reise durch die Geschichte Niederbayerns!
EXKURSIONSLEITUNG: Dr. Walter Irlinger (Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege)
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