Anthropogen bedingt finden sich seit dem Mittelalter flächige Kiefernwälder in der Oberpfalz. Die Streunutzung bis nach dem Zweiten Weltkrieg und raue Waldwirtschaftsweisen bis in die 1980er-Jahre haben die Kiefer bis in heutige Zeit protegiert.
Der Zeitgeist, die Bodenregenerierung und die Klimavorsorge lassen uns heute einen anderen Weg einschlagen. Im Rahmen des Waldumbaus werden wieder Buchen und Eichen eingebracht. Dennoch wollen wir nicht auf die trockenheitstolerante Kiefer verzichten. Infolge der veränderten Bodenvegetation gelingt dies nur mehr über eine Bodenverwundung. Der Douglasie werden auf den verbesserten Standorten der Kiefernfacies gute Chancen im Klimawandel eingeräumt. Pflege- und Naturschutzkonzepte in der Kiefernbewirtschaftung der Bayerischen Staatsforsten bereichern die Diskussion.
Exkursionsleitung: Thomas Verron und Gerhard Kerscher (BaySF Burglengenfeld)
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