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Bundesweite Waldzustandserhebung 2014: Besserung bei der Eiche

In jährlichen Stichprobenerhebungen wird der Kronenzustand deutscher Wälder bewertet. Dadurch können Veränderungen und Risiken erkannt und wichtige Entscheidungen zum Schutz des Waldes getroffen werden. Die Waldzustandserhebung 2014 zeigt: Der Kronenzustand der Eiche hat sich gegenüber dem Vorjahr weiter verbessert. Verschlechtert hat sich der Kronenzustand der Buche. Insgesamt hat sich der Waldzustand 2014 gegenüber 2013 leicht verschlechtert. Seit Beginn der Erhebungen im Jahre 1984 hat sich der Zustand der Nadelbäume leicht verbessert, jener der Laubbäume aber deutlich verschlechtert.

Die Einschätzung der Kronenverlichtung erfolgt im Vergleich zu einem voll benadelten beziehungsweise voll belaubten gesunden Baum der jeweiligen Art in 5-Prozent-Stufen. Diese werden zu Schadstufen von 0 bis 4 zusammengefasst. Die Schadstufen 2, 3 und 4 werden dabei der Kategorie "deutliche Kronenverlichtungen" zugeordnet, sie entspricht einer Kronenverlichtung von mehr als 25 Prozent. Schadstufe 0 umfasst Kronenverlichtungen von 0 bis 10 Prozent. Schadstufe 1 mit Kronenverlichtungen zwischen elf und 25 Prozent gilt als Warnstufe. Die mittlere Kronenverlichtung ist der Mittelwert der Kronenverlichtung aller Probebäume.

Im Durchschnitt aller Baumarten beträgt der Anteil der deutlichen Kronenverlichtungen (Schadstufen 2 bis 4) 26 Prozent (2013: 23 Prozent). Auf die Warnstufe entfallen 41 Prozent (2013: 39 Prozent). Ohne Verlichtung waren 33 Prozent (2013: 38 Prozent). Die mittlere Kronenverlichtung ist von 19,3 Prozent auf 20,4 Prozent gestiegen.

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