Herzlich Willkommen!Waldim Wandel - 125 Jahre Engagement

Seit 1899 im Einsatz für den Wald

Seminarreihe 2: Waldmehrung, Walderhaltung, Waldausgleich in Deutschland

MODERATOREN:

  • PROF. DR. MICHAEL SUDA, Lehrstuhl für Wald- und Umweltpolitik, Technische Universität München (TUM)
  • GÜNTER BIERMAYER, Referatsleiter „Forschung, Innovation, Waldpädagogik“, Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, München (Moderatorenporträt: PDF 1MB)

2.1 Wald in Deutschland: Entstehung, Veränderung, Ökologie und Nutzung
11:00 – 12:00 UHR

Die Waldfläche in Deutschland und Mitteleuropa hat seit den letzten Jahrzehnten zugenommen. Trotzdem liegt der Waldanteil mit 30 % weit unter dem natürlichen Potenzial. In diesem Seminar sollen die folgenden Fragen behandelt werden: Wie haben sich die Wälder seit der letzten Eiszeit entwickelt? Welche Einflüsse von Klima und Menschen haben zu welchen Veränderungen geführt? Welche ökologischen Eigenschaften erfolgten daraus? Und wie wurde und wird der Wald von der Gesellschaft genutzt?

  • PROF. DR. DR. REINHARD MOSANDL, Department für Ökologie und Ökosystemmanagement, Technische Universität München (Seminarblatt: PDF 1MB, Präsentation: PDF 11MB)

EMPFOHLENE EXKURSIONEN: H14, H19

2.2 Mehr Wald – Mehr Holz – Mehr Nutzen?
12:30 – 13:30 UHR

Die Bioökonomie ist ein boomender Sektor. Gerade die skandinavischen Länder haben innovative Ideen und  Projekte, die sich in der Umsetzung befinden. „Biomas to liquid“, „Viskose“, „Smartwood“ sind nur einige Stichpunkte. In seinem BÖRMEMO aus dem April 2016 hat sich der Bioökonomierat der Bundesregierung klar zu einer Steigerung der Holznutzung und auch einer Ausweitung der Waldfläche für die Bereitstellung der Rohstoffe für die Bioökonomie bekannt. Kommen wir nun auch in Deutschland in ein „Hölzernes Zeitalter“?

  • PROF. DR. KLAUS RICHTER, Lehrstuhl Holzwissenschaften, Technische Universität München, Mitglied des Sachverständigenrats Bioökonomie Bayern (Seminarblatt: PDF 1MB; Präsentation: PDF 5MB)

EMPFOHLENE EXKURSIONEN: G13, G26

2.3 Waldvermehrung – zwischen Betriebswirtschaft und Ökosystemleistunge
14:45 – 15:45 UHR

Bewertung von Aufforstungen in Bezug auf Ökosystemleistungen und Betriebswirtschaft: Lohnt es sich, Ackerflächen aufzuforsten? Sollte man eher auf natürliche Wiederbewaldung (Sukzessionsflächen) setzen? Ist  eine Aufforstung ökonomisch sinnvoll, wenn man zusätzlich den Wert der bereitgestellten öffentlichen Güter  einbezieht? Welche Anreize setzt die Politik?

  • DR. PETER ELSASSER, Stellv. Leitung Thünen-Institut für Internationale Waldwirtschaft und Forstökonomie, Leiter des Arbeitsbereichs Ökonomische Bewertung, Wald und Gesellschaft, Hamburg (Seminarblatt: PDF 1MB)
  • PROF. DR. BERNHARD MÖHRING, Leiter Abt. Forstökonomie und Forsteinrichtung, Fakultät für Forstwissenschaften und Waldökologie, Universität Göttingen (Seminarblatt: PDF 1MB, Präsentation: PDF 1MB)

EMPFOHLENE EXKURSIONEN: H9, G28

2.4 Frauen, Zwerge und Urbane – Strukturveränderung im Privatwald
16:15 – 17:15 UHR

In den kommenden 15 Jahren wird ca. 1/3 der bayerischen Privatwaldfläche einen neuen Besitzer erhalten. Bereits in den vergangenen 30 Jahren hat sich die Waldbesitzerstruktur stark geändert, die neuen  Besitzerinnen und Besitzer haben andere Herangehensweisen, Bedürfnisse und Ansprüche an Wald und Forstwirtschaft als die traditionell gewohnte Klientel. Im Seminar werden Einblicke in aktuelle Entwicklungen und die Konsequenzen für die Forstbranche gegeben und diskutiert.

  • DR. EVA TENDLER, Cluster Forst und Holz in Bayern gGmbH, Freising (Präsentation: PDF 4MB)
  • URBAN TREUTLEIN, Referatsleiter Privat- und Körperschaftswald, Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, München (Präsentation: PDF 1MB)
  • JOSEF ZIEGLER, Präsident Bayerischer Waldbesitzerverband e.V., München (Seminarblatt: PDF 1MB)

EMPFOHLENE EXKURSIONEN: H11, H23, G1

2.5 Beispiele aus der Praxis
17:30 – 18:30 UHR

Seit Jahrzehnten ist der Waldanteil in Deutschland auf mittlerweile 32 % angestiegen. Der Forstverein hat auf seiner 67. Tagung in Flensburg einen Waldflächenanteil von 40 % gefordert. Ist das nur ein unrealistischer  Traum oder gibt es gute Gründe für mehr Wald? Wie kommt man zu mehr Wald? Aufforstungsbeispiele aus  Landwirtschaft, Wasserwirtschaft und Tagebau sollen hier vorstellt und Vorurteile, Möglichkeiten angesprochen werden.

  • ANDREAS PADBERG, Leiter Forstbezirk Leipzig, Staatsbetrieb Sachsenforst (Grüner Ring Leipzig) (Seminarblatt: PDF 1MB, Präsentation: PDF 6MB)
  • DR. HENNING MEESENBURG, Abteilung Umweltkontrolle, Nordwestdeutsche Forstliche Versuchsanstalt, Göttingen (Aufforstung in Trinkwasserschutzgebieten) (Seminarblatt: PDF 1MB, Präsentation: PDF 3MB)

EMPFOHLENE EXKURSIONEN: H9, H11

 

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