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H10: Nadelholzwirtschaft im Klimawandel

Die Forstwirtschaft lebt in Deutschland vom Nadelholz, in vielen Bereichen insbesondere von der Fichte. Gerade dieser Baumart werden aber im Klimawandel sehr ungünstige Prognosen gestellt. Ein Blick auf Kalkulationen zur Wirtschaftlichkeit von Laubholz zeigt schnell, dass in der Laubholzwirtschaft keine echte ökonomische Alternative zu finden ist. Wie können wir also mit dem Nadelholz im Klimawandel umgehen? Der Universitätswald der Ludwig-Maximilians-Universität München ist seit je­her vom Nadelholz dominiert (75 % Nadel- zu 25 % Laubholz). Durch seine Lage in der Nähe von Landshut fallen die Niederschläge allerdings unterdurchschnittlich aus, sodass insbesondere der Borkenkäfer immer wieder größere Schäden verursacht. Die Exkursion bietet eine Reihe von Praxis-Waldbildern. Diskutiert werden sollen die Bemühungen des Forstbetriebs zur Diversifizierung im Nadelholz, mit Fichtenbeteiligung auf den frischen Standorten, und die Versuche der Laubholzbeimischung (20–30 %).

Exkursionsleitung: Prof. Dr. Thomas Knoke (Technische Universität München)

EXKURSIONSFÜHRER: PDF(1MB)

Foto: AELF Landshut