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H05: Eichentrockenwald versus Douglasienwirtschaftswald – eine „Gratwanderung“

Steil erheben sich die Trockenhänge des Donaurandbruches aus der Donauniederung östlich von Regensburg. Artenreiche Mischwälder, Hohlwege und alte Weinberglagen wechseln sich hier kleinflächig mit Magerrasen und Felsvegetation auf Silikatgestein ab. Diese Bestände zählen bezüglich Ausdehnung und Artenreichtum zu den herausragendsten in Bayern.

Unser Exkursionsgebiet, der Scheuchenberg, ist am Sonnhang von krüppelförmigen Eichen, an der Schattseite von wüchsigen Douglasien geprägt. Die Wanderung entlang des Grates bietet faszinierende Ausblicke. Sie beleuchtet den Beitrag der Eichentrockenwälder mit ihrer Fauna und Flora zur Biodiversität ebenso wie Aspekte der Douglasienwirtschaft. Diskutiert werden soll, inwieweit der Wirtschaftswald die natürliche Waldgesellschaft ersetzen oder beeinflussen kann/darf und welche Maßnahmen an der Grenzlinie sinnvoll und möglich sind. Unsere „Gratwanderung“ verspricht eine Exkursion der Gegensätze.

Exkursionsleitung: Hans-Peter Fritzsche (Thurn und Taxis Forst), Prof. Dr. Jörg Ewald (Hochschule Weihenstephan-Triesdorf) und Prof. Dr. Volker Zahner (Hochschule Weihenstephan-Triesdorf)

EXKURSIONSFÜHRER: PDF(2MB)

Foto: Ruth Mattheas