Das FFH- und Vogelschutzgebiet „Wälder im Donautal“ besteht aus größeren zusammenhängenden Waldstücken im ansonsten waldarmen Bereich. Landesweit bedeutsame, bodenfeuchte Laubwaldgesellschaften beherbergen seltene Vorkommen von Grau- und Mittelspecht sowie den Halsbandschnäpper etc.. Die Exkursion gewährt u. a. einen Einblick in die Erfassung und Bewertung von Waldvogelarten in bayerischen Vogelschutzgebieten sowie die konkrete Planung von Erhaltungsmaßnahmen vor Ort. Ein Privatwaldbesitzer stellt seine Philosophie der Waldbewirtschaftung, unter teilweise schwierigen Standortbedingungen, vor. Hier wird der bayerische Weg des „Nutzens und Schützens“ gelebt: Holznutzung und freiwilliger Erhalt von Alteichen gegen Entgelt. Ein anderes, rein nach naturschutzfachlichen Gesichtspunkten ausgerichtetes Konzept wird im Rainer Wald präsentiert. Mit staatlicher Unterstützung hat der Landesbund für Vogelschutz seit 2005 über 240 ha Wald erworben, auf denen teilweise schon jetzt, langfristig aber auf dem Großteil der Fläche die natürlichen Prozesse ablaufen dürfen.
Exkursionsleitung: Freiherr Felix von Ow, Dr. Christian Stierstorfer (LBV) und Dr. Martin Werneyer (LBV)
EXKURSIONSFÜHRER: PDF(1MB)