Am Beispiel Greußenheim in Unterfranken werden Probleme und Lösungswege im Klein- und Kleinstprivatwald präsentiert und diskutiert. Hier überwiegen sehr kleine und ungünstig geformte Grundstücke, die oftmals nicht vermessen und abgemarkt sind. Befestigte öffentliche Waldwege gibt es in der Regel nicht. Der durchschnittliche Waldbesitzer im Privatwald des Landkreises Würzburg hat 0,31 Hektar Wald, oftmals verteilt auf fünf bis sieben Einzelflächen. Durch eine Waldflurbereinigung konnten die 869 Besitzstände mit 1.148 Eigentümern und einer Waldfläche von ca. 345 Hektar mit ca. 4.700 Flurstücken bereinigt, 5,7 Kilometer Waldwege gebaut und 2.200 Grenzsteine gesetzt werden.
Die Forstleute des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Würzburg, die Bodenordnungsspezialisten des Amtes für Ländliche Entwicklung Unterfranken in Würzburg und die Vertreter der Teilnehmergemeinschaft Greußenheim informieren über den Verfahrensablauf und die Zusammenarbeit der verschiedenen beteiligten Partner.
Exkursionsleitung: Ludwig Angerer (AELF Würzburg)