Am 09.04.1368 wurden im Lorenzer Reichswald im heutigen Stadtgebiet Nürnberg Kiefernbestände erstmalig von Peter Stromer durch Saat begründet. Damit war die Forstwirtschaft erfunden. Die Wälder dieser Region haben eine lange Geschichte hinter sich, die durch Monokulturen, Übernutzungen und Insektenplagen gekennzeichnet ist. Kaum genesen, geraten diese Wälder durch den Klimawandel unter einen neuartigen Druck. Das Thema unserer Exkursion ist die Anpassung der Kiefernwälder an die neuen klimatischen Bedingungen. Wir besuchen Kiefernbestände, die durch den Hitzesommer 2015 schwer geschädigt wurden. Eine Antwort der Forstwirtschaft auf diese und noch zu erwartende Schäden ist der Waldumbau mit Rotbuche, Traubeneiche und Edelkastanie, der vielversprechende und zukünftig besser gerüstete Bestände hervorbringt. Die Exkursion schließt mit einer Führung durch die Kaiserburg Nürnberg.
Exkursionsleiter: Dr. Christian Kölling (AELF Roth)
EXKURSIONSFÜHRER: PDF(3MB)