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Der Science-Slam: eine erfrischende Premiere

Anne Austen gewinnt mit Wohlleben-kritischen Vortrag

Zum ersten Mal fand im Rahmen einer Forstvereinsvereinstagung ein Science-Slam statt. Bei einem Science-Slam buhlen WissenschaftlerInnen in einem 10-minütigen Kurzvortrag um die Gunst des Publikums. Dabei muss es den ReferentInnen gelingen, wissenschaftliche Forschung und Erkenntnisse in anschaulichen, kurzweiligen und bestenfalls lustigen Vorträgen zu verpacken. Am Ende bewertet das Publikum also nicht nur den wissenschaftlichen Inhalt, sondern auch die Verständlichkeit und den Unterhaltungswert.

Gewinnerin des ersten Science-Slams war Forst-Studentin Anne Austen mit ihrem interessanten und witzigen Vortrag über "Waldsterben. Wohlleben. Wie behandelt Deutschland seinen Mythos Wald", in dem sie die unwissenschaftlichen Argumente Peter Wohllebens aufs Korn nahm. Als Siegprämie erhielt sie eine Motorsäge der Firma Husqvarna. Die weiteren TeilnehmerInnen waren Bettina Ludwig mit einem Beitrag über das "Leben in der Kalahari Wüste: Jäger vs. Förster reloaded, Dr. Ludwig Luthardt mit "Potz Blitz Kawumm! Katastrophenbericht aus der Versteinerten Oase von Chemnitz" und Cathrin Cailliau mit ihrem Beitrag über Stadtbäume "Bäume umarmen für die Zukunft".

Insgesamt kamen rund 500 Besucher zum Science-Slam, zur Hälfte auch Nicht-Tagungsteilnehmer, die auf dieser spritzigen Veranstaltung einiges über das Thema Wald lernen konnten. Wiederholenswert! (cb)