Wo? Brandenburgischen Akademie „Schloss Criewen“
Schmetterlinge sind nicht nur besonders schön anzusehen und bereiten dem Betrachter Freude, sie gelten auch als Qualitätsanzeiger für eine intakte Umwelt und sind als Indikatoren für Umweltveränderungen bestens geeignet. Mit der Dauerbeobachtung von Tagfaltern und auch anderer Insekten können z. B. Veränderungen der Tier- und Pflanzenwelt und des Klimas verdeutlicht werden.
Der Rückgang der Insekten in Mitteleuropa und vielen anderen Teilen der Welt ist hinreichend beklagt und auch schon qualitativ und quantitativ untersucht worden. Neben Bestandserfassungen sind aber auch Wege aus dieser Misere wichtig, erfüllen Schmetterlinge, aber auch andere Insekten wie Heuschrecken, Bienen usw. doch im Ökosystem, insbesondere der Trockenrasenstandorte, aber auch der Feuchtwiesen, eine wichtige Funktion. Die intensive Landnutzung und andere menschliche Aktivitäten zerstören die Lebensräume nicht nur der Schmetterlinge, es gibt zu wenig Blüten und allein die Naturschutzgebiete reichen für eine Bestanderhaltung nicht aus. Doch nicht nur der Naturschutz ist gefragt, auch die Landnutzer tragen Verantwortung für die Erhaltung der Biodiversität.
Herzlich eingeladen sind Wissenschaftler und Naturschützer, Forst- und Landwirte und alle an der Thematik Interessierten.
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