Dabei fokussierte die Landesregierung ihre Strategie bisher auf die Handlungsschwerpunkte: Lebenswerte Städte und Dörfer, Brandenburg als Modellregion für Energiewende und Klimaanpassung, Zukunftsfähige Finanzpolitik, Bildung und Nachhaltige Entwicklung
Für andere Themen, wie die Biologische Vielfalt und Landnutzung oder die Gleichwertigkeit der Lebensbedingungen stand leider eine vertiefte Behandlung bisher noch aus. In diese Thematik bringt sich seit zwei Jahren auch der Brandenburgische Forstverein
in die Dialogveranstaltungen ein. Das geschieht ebenso im Rahmen der Fortschreibung der Nachhaltigkeitsstrategie, deren Ergebnisse bereits Ende 2017 vorliegen sollten.
Auf der letzten Veranstaltung am 2. Juli in Potsdam Hermannswerder wurde deutlich, wie wichtig die Beteiligung von Forstleuten an diesem Thema ist. Mit Karl-Heinrich von Bothmer als Nachhaltigkeitsbeauftragter des MLUL wurde zwar ein alter Bekannter benannt und mit der Koordinierung der Strategieumsetzung und der Bündelung der Aktivitäten der einzelnen Ressorts betraut. Dennoch dominierten in den Arbeitsgruppen auch hier insbesondere urban geprägte Akteure mit teilweise wahnwitzigen Vorstellungen und Ansichten.
Bei der Veranstaltung waren zum Glück weitere „Nachhaltigkeits Erfahrene“ Vertreter des BDF, des PEFC und des Landesbetriebes Forst mit von der Partie, weitere Landnutzer fehlten leider. Der Brandenburgische Forstverein wird weiter an diesen Thema dran bleiben.
Weitere Informationen: https://mlul.brandenburg.de/cms/detail.php/bb1.c.281609.de
Dr. Jan Engel, Geschäftsführer Brandenburgischer Forstverein e. V.