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Gudula Lermer neue Forstbetriebsleiterin Neureichenau

(BaySF) Gudula Lermer, Vorsitzende des Bayerischen Forstvereins, ist neue Leiterin des Forstbetriebs Neureichenau der Bayerischen Staatsforsten. Die 56-jährige Forstdirektorin hat damit die Verantwortung für mehr als 18.500 Hektar Staatswaldflächen des nahe der Grenze zu Tschechien und Österreich gelegenen Forstbetriebs der Bayerischen Staatsforsten übernommen.

Frau Lermer stammt aus Wildthurn bei Landau. Nach dem Studium der Forstwissenschaften an der LMU München war sie unter anderem an den Forstämtern Landshut, Simbach, Kelheim, Griesbach – an dem Lermer bereits zwölf Jahre Verantwortung für den Staatswald übernommen hat – und Geisenfeld sowie an der Oberforstdirektion in Regensburg tätig. Lehr- und Forschungsaufträge erfüllte sie an der Bayerischen Versuchs- und Forschungsanstalt, der Landwirtschaftsschule Pfaffenhofen und der LMU München. Von 2005 bis 2013 leitete sie den Bereich Forsten am AELF Pfarrkirchen, seit 2013 war sie Leiterin der Abteilung „Waldbau und Bergwald“ an der LWF Freising. „Ich freue mich über die neue Herausforderung in einem der schönsten Forstbetriebe der Bayerischen Staatsforsten, noch dazu in meiner niederbayerischen Heimat“, sagte Frau Lermer bei der offiziellen Einführung. „Von meinem Vorgänger Michael Held übernehme ich einen hervorragend geführten Forstbetrieb.“

Der 64-jährige Michael Held leitete den Forstbetrieb Neureichenau seit Gründung der Bayerischen Staatsforsten im Jahr 2005. Nach fast 40 Dienstjahren geht ein „sehr geschätzter und erfahrener Forstmann von Bord, der engagiert und mit großem Sachverstand die Wälder seines Forstbetriebs bewirtschaftet hat“, so Vorstand Reinhardt Neft im Rahmen der Verabschiedung.  

Forstbetrieb Neureichenau:

Der Forstbetrieb Neureichenau ist der östlichste Forstbetrieb der Bayerischen Staatsforsten. Zwischen Donau, Inn und Ilz – im Dreiländereck Bayern, Tschechien, Österreich – erstrecken sich ausgedehnte Mischwälder mit einer hohen Artenvielfalt. Die Bergmischwälder im Bayer. Wald durchstreifen Luchs, Fischotter, ja sogar manchmal Elche und die von der Buche dominierten Wälder mit Eichen und Hainbuchen um Passau beherbergen so seltene Arten wie Smaragdeidechse oder Äskulapnatter. Jährlich werden rund 150.000 Kubikmeter Holz im Rahmen einer naturnahen Waldwirtschaft nachhaltig geerntet und in der Region verarbeitet. Der Bayerische Wald ist einerseits ein traditionelles Urlaubsgebiet, andererseits nutzen viele Einheimische  die Wälder des Forstbetriebs zur Erholung wie zum Beispiel zum Skilanglauf, Radeln, Joggen oder Wandern.  Quelle: www.baysf.de

Foto: BaySF