Im Forstamt Heiligenstadt im Eichsfeld wurde kürzlich ein besonderer Gedenkstein errichtet, um an tödlich verunglückte Forstarbeiter zu erinnern. Die Errichtung dieser Gedenksteine wurde durch den TFV initiiert, der es sich zum Ziel gesetzt hat, an die verunglückten Kollegen zu erinnern. Mit tatkräftiger Unterstützung durch ThüringenForst konnte der erste Stein im Oktober aufgestellt werden.
Der Gedenkstein wurde feierlich eingeweiht und durch einen anwesenden Pfarrer gesegnet. Er dient als Ort des stillen Gedenkens und der Erinnerung an die Forstkollegen, die während ihrer gefährlichen und anspruchsvollen Arbeit im Wald ihr Leben verloren haben. Das Risiko von schweren und auch tödlichen Unfällen ist im Berufsalltag eines Forstwirts allgegenwärtig. Umso wichtiger ist es, den Verunglückten ein ehrendes Andenken zu bewahren. Die Gedenksteine sollen nicht nur ein Zeichen des Respekts für die Verstorbenen sein, sondern auch eine Mahnung an die Gefahren der forstlichen Arbeit. Sie bieten den Hinterbliebenen und Kollegen einen Ort, an dem sie innehalten und der Verunglückten gedenken können.
Die Finanzierung des Projekts wurde durch Fördergelder aus Lottomitteln des Thüringer Ministeriums für Infrastruktur und Landwirtschaft ermöglicht. Diese Mittel wurden speziell für die Errichtung der Gedenksteine und die dazugehörigen Tafeln bereitgestellt; vier weitere Steine sollen thüringenweit folgen.
Katharina Reffelt, TFV
