Ende April fand in Remptendorf (Ostthüringen) die Frühjahrsveranstaltung des TFV „Welche Stellung hat der Wald in unserer Gesellschaft?“ statt. Mit Prof. Dr. Ulrich Schraml (Direktor der FVA BW), Prof. Dr. Andreas Bitter (TU Dresden) und Thomas Kästner (Bürgermeister der Stadt Wasungen) war das Podium fachlich breit und praxisnah besetzt. Die Referenten beleuchteten unterschiedliche Perspektiven hinsichtlich der wachsenden gesellschaftlichen Erwartungen an den Wald. Schraml stellte zentrale gesellschaftliche Ansprüche an den Wald vor, Bitter thematisierte Möglichkeiten zur finanziellen Anerkennung von Ökosystemleistungen und Kästner betonte die Bedeutung des Waldes aus Sicht einer Kommune.
Am Nachmittag stand die Besichtigung des 2024 neu eröffneten Waldzukunftspfades im Revier Ziegenrück auf dem Programm. Forstamtsleiterin Katharina Pietzko (Foto, M.) stellte das Konzept vor. Ziel ist es, interessierten Besucherinnen und Besuchern die Themen Waldumbau und Wiederbewaldung anschaulich zu vermitteln. Der Pfad setzt auf visuelle Darstellung und begleitende Informationstafeln.
Die angeregten Gespräche unter den Teilnehmenden zeigten das große Interesse an einer aktiven Auseinandersetzung mit dem Thema und für das anhaltende Interesse am Wald als multifunktionalem Lebensraum. Ausgezeichnet mit der Bechsteinmedaille des TVF wurde Prof. Dr. Ernst-Detlef Schulze (Foto, l.) für seine Verdienste um die forstliche Forschung durch den TFV-Vorsitzenden Dirk Fritzlar.
Katharina Reffelt, TFV


