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Landeswaldverband zur Bundesinitiative „Klimaschützer Wald“: Ein Schritt in die richtige Richtung. Wir bleiben dran!

Der Landeswaldverband begrüßt die Bundesinitiative „Klimaschützer Wald“, die heute von Bundeswaldministerin Klöckner vorgestellt wurde. „Es ist ein Schritt in die richtige Richtung“, erklärt Dietmar Hellmann, Vorsitzender des Landeswaldverbandes Baden-Württemberg. „Die Gemeinwohlleistungen der Wälder müssen dauerhaft finanziell honoriert werden. Außerdem müssen alle gängigen Waldzertifikate (FSC, PEFC, Naturland) als Grundlage für einkommenswirksame Zahlungen anerkannt bleiben. Gleichzeitig muss sichergestellt werden, dass die Standards des jeweiligen Zertifikats eingehalten und regelmäßig überprüft werden.“

„Bislang finanzierten die Waldbesitzer die Gemeinwohlleistungen der Wälder zur Sicherung der Erholung der Bevölkerung, zur Reinhaltung von Luft und Wasser, als Lebensräume und letztlich zur Stabilisierung des Klimas überwiegend durch Erlöse aus dem Verkauf von Holz. Wegen der großen Mengen an Holz aus Schadereignissen und dem sinkenden Anteil an Nadelholz sind auf diesem Wege künftig jedoch kaum noch Erlöse zu erwirtschaften. Der erforderliche kostenintensive Waldumbau in klimaresiliente Mischwälder ist im Sinne der Allgemeinheit“, erklärt Hellmann. „Bislang gab es für die genannten Gemeinwohlleistungen höchstens eine Förderung für einen Anteil der entstehenden Kosten. Die Nachhaltigkeitsprämie des Bundes war in jüngerer Zeit die einzige einkommenswirksame Honorierung“, stellt Hellmann fest. „Wir brauchen ein auf Dauer ausgelegtes wirksames Honorierungssystem für Waldbesitzer, das gezielt diejenigen unterstützt, die in Klimaschutz investieren.“

„Die Weiterentwicklung des Waldes ist eine Daueraufgabe, die einen langen Atem erfordert. Wir bleiben dran!“ so Dietmar Hellmann.

 

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